Diese Mitgliederkonferenz hat zum ersten Mal seit Langem wieder nur in Präsenz stattgefunden und ich war dabei. Es war einfach großartig!
Anschließend wurde der 13. Marler Medienpreis für Menschenrechte vergeben, Ich war Teil der Jury – eine inspirierende Erfahrung!
Gabriele, Gruppensprecherin
Die Mitgliederkonferenz (MK) ist ein riesiges Treffen der Amnesty-Mitgliedschaft und findet zweimal im Jahr an einem Wochenende statt. Rund 200 engagierte Menschen aus ganz Deutschland kommen zusammen, dazu spannende Gäste. Wir tauschen uns an Diskussionstischen aus, hören inspirierende Vorträge, nehmen an Workshops teil und bekommen Einblicke durch Berichte aus verschiedenen Gremien. Es gibt Wahlen, Antragsabstimmungen – und jede Menge neue Impulse.
Präsenzveranstaltungen stellen ein Gefühl der Verbundenheit her und dann war noch das generationsübergreifende Speed Friending. Hinter diesem sperrigen Begriff stand ein sehr interessanter Austausch mit (für mich) jungen Mitgliedern.
Besonders begeistert haben mich die vielen neuen Formate: der kreative Basar, die kurzen, kraftvollen Impulsvorträge, die vielfältigen Workshops. Die MK ist für mich ein Ort voller Energie, Austausch und Motivation – ein echtes Kraftpaket für meine weitere Amnesty-Arbeit. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, mit ihnen über politische und organisatorische Themen diskutiert und viele Impulse für meine weitere Amnesty-Arbeit mitgenommen.
Doch das Highlight des Wochenendes war der Besuch des ehemaligen Vorsitzenden der türkischen Sektion von Amnesty International Taner Kılıç. Taner wurde wegen seines Einsatzes im Juni 2017 festgenommen und mehr als 14 Monate lang inhaftiert. Nach fast acht Jahren dauernden Gerichtsverfahren wurde er Anfang 2025 endlich freigesprochen.
Das Abschlussfoto der Mitgliederkonferenz spricht für sich.
Von Anfang bis Ende war Ludger Grünewald, unser Bezirkssprecher, mit dabei – wir sind gemeinsam mit der Bahn angereist, haben die Konferenz gemeinsam erlebt und am Ende, beim Warten auf den Zug, einfach auf den Stufen des Kölner Doms gesessen und die Atmosphäre genossen. Genau der richtige Ausklang nach einem intensiven Event voller Begegnungen und Inspiration.
Marler Medienpreis 2025: Hinschauen, wo es wehtut
Anschließend wurde der 13. Marler Medienpreis für Menschenrechte vergeben, Ich war Teil der Jury– eine inspirierende Erfahrung!
Der Marler Medienpreis Menschenrechte wird seit 2001 als nicht dotierter Preis von Amnesty International Deutschland e.V. vergeben. Der Preis würdigt Beiträge, die in außergewöhnlicher Weise das Thema Menschenrechte behandeln, durch eine aufrüttelnde Nachricht, nachhaltige Dokumentation oder die gelungene Umsetzung des Themas in eine fiktive Handlung.Ausgezeichnet werden Beiträge in den Sparten Audio lang, Audio kurz, Video lang, Video kurz, der Preis der Amnesty Jugend; zudem wird der Sonderpreis vergeben.
Die Jurys bilden sich aus Mitgliedern von Amnesty International. Ihre Erfahrung in der Arbeit für die Menschenrechte ist die Basis ihrer Entscheidungen.


