Wolfgang Bauer – Reporter an den Rändern der Freiheit
Wolfgang Bauer ist Reporter der _ZEIT_ und einer der profiliertesten investigativen Journalisten Deutschlands. Unerschrocken und mit feinem Gespür für menschliche Schicksale berichtet er seit über zwei Jahrzehnten aus Krisenregionen der Welt – unter anderem aus Syrien, Afghanistan, dem Sudan oder Libyen. Seine Recherchen führen ihn dorthin, wo die Welt oft wegsieht – zu Menschen, deren Rechte mit Füßen getreten werden.
Bauers Reportagen zeichnen sich durch Nähe, Empathie und sprachliche Kraft aus. Immer wieder gelingt es ihm, bewegende Geschichten aus Extremsituationen zu erzählen – Geschichten von Verlust, Hoffnung und Überlebenswillen.
Für seine außergewöhnliche journalistische Arbeit wurde Wolfgang Bauer vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Prix Bayeux für Kriegsberichterstattung, dem Theodor-Wolff-Preis und dem European Press Prize.
An diesem Abend gibt Wolfgang Bauer Einblicke in Regionen, in denen Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Er macht spürbar, was hinter den nüchternen Begriffen wie „Menschenrechtsverletzung“ steht: Mut, Angst, Hoffnung.
Amnesty-Briefmarathon
„Schreib für die Freiheit“ – unter diesem Motto ruft Amnesty International seit 2001 jedes Jahr weltweit dazu auf, sich am Briefmarathon zu beteiligen, der größten Menschenrechtsaktion der Welt.
In über 180 Ländern – auch in Deutschland – setzen sich Menschen für jene ein, die willkürlicher staatlicher Gewalt ausgesetzt sind, weil sie mutig Missstände benennen, für Rechte einstehen oder einfach anders leben, denken oder glauben, als es erlaubt ist.
Der Briefmarathon wirkt, wenn sich an wenigen Tagen Menschen überall auf der Welt auf das Schicksal Einzelner konzentrieren – und mit Millionen Briefen, E-Mails und Botschaften an Regierungen Gerechtigkeit, Freiheit und Schutz für bedrohte Menschen einfordern.
An diesem Abend können auch Sie aktiv werden – das schönste Weihnachtsgeschenk, das Sie machen können:
- Schreiben Sie Appellbriefe an staatliche Stellen – für Freiheit, Würde und Menschenrechte.
- Gestalten Sie persönliche Solidaritätspostkarten an Betroffene oder ihre Familien – ein Zeichen, das stärkt und Hoffnung gibt. Vorlagen sind vor Ort vorhanden.
Informationsmaterial zu den einzelnen Fällen liegt bereit. Einen einzelnen Brief können Behörden ungelesen wegwerfen – doch diese Masse an Briefen und Mails können sie nicht ignorieren und zugleich signalisieren die Botschaften den Betroffenen: Ihr seid nicht allein!
Jede Unterschrift zählt. Jede Stimme macht einen Unterschied. Machen Sie mit – für eine Welt, in der niemand für das Eintreten für Menschenrechte bestraft wird.
Städtische Musikschule – Musik als verbindende Sprache
Die Schüler*innen der Städtischen Musikschule Frankenthal setzen mit ihren musikalischen Beiträgen lebendige Akzente im Verlauf der Veranstaltung. So entsteht ein klangvoller Rahmen, der den Berichten Wolfgang Bauers und das Anliegen der Mitmach-Aktion „Schreib für die Freiheit“ eindrucksvoll unterstreicht.
Die Städtische Musikschule Frankenthal ist ein Ort lebendiger musikalischer Bildung und kultureller Vielfalt. Hier entdecken Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Welt der Musik – sei es instrumental, vokal oder in Ensembles. Erfahrene Musikpädagog*innen begleiten die Lernenden mit Engagement und individueller Förderung auf ihrem musikalischen Weg.
Ein fester Bestandteil des musikpädagogischen Konzepts sind öffentliche Auftritte: Ob bei Konzerten, Kooperationen mit Schulen oder Veranstaltungen im Stadtleben – die Bühne ist ein Lernort. In diesen Momenten wächst aus Übung Ausdruck, aus Klang Persönlichkeit und aus Musik Verbindung.
So leistet die Musikschule nicht nur einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Bildung, sondern bringt Musik auch dorthin, wo sie Menschen berührt.
Um Anmeldung wird gebeten unter info@amnesty-ludwigshafen.de oder direkt bei der Stadtbücherei Frankenthal