WIR TRETEN EIN FÜR DIE MENSCHENRECHTE

       KOMM’, MACH MIT!

Mitglieder der Gruppen Ludwigshafen und Schifferstadt     © Udo Diehl                                                                                                                                                                         

Die Gruppe Ludwigshafen am Rhein besteht seit dem 19. September 2022. Wir haben uns weder auf Themen noch auf die Art von Aktionen festgelegt, denn die Gründe und die Möglichkeiten, für die Menschenrechte einzutreten, sind äußerst vielfältig und abhängig von den Menschen, die sich unserer Gruppe anschließen.

Aktuell arbeiten wir an der Menschenrechtsbildung an Schulen und der Volkshochschule und wir präsentieren uns gelegentlich mit einem Infostand im Rahmen von Veranstaltungen wie z. b. der Mai-Kundgebung der Gewerkschaften oder dem internationalen Frauenfest. Jedes Jahr am 10. Dezember, dem Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte, gibt es in Zusammenarbeit und in den Räumen des Fontäne Kulturzentrums in Ludwigshafen. einen Abend der Menschenrechte.

Nähere Infos über unsere Aktionen findest du in Beiträgen weiter unten auf dieser Seite und in unserem Terminarchiv.

Ziel aller Aktionen ist, der Öffentlichkeit unabhängige und fundierte Informationen zu liefern sowie Unterschriften und Spenden für unsere Arbeit zu sammeln.

Jeder kann sich an unseren Aktionen beteiligen und Veränderungen bewirken. Die Arbeit unserer Gruppe lebt von den Fähigkeiten, der Kreativität und dem Engagement unserer Gruppenmitglieder.

Deshalb sind alle, auch du, bei uns willkommen!

UNSER ERFOLGE IM ERSTEN HALBJAHR 2023

Das Bild zeigt mehrere Personen, die Schilder mit Buchstaben in die Höhe halten, sie ergeben den Slogan "Free Yasaman"

Die iranische Frauenrechtlerin Yasaman Aryani wurde im Februar 2023 endlich aus der Haft entlassen. Das Bild zeigt eine Amnesty-Aktion für ihre Freilassung im März 2021 in Paris.
© christophemeireis.com

Die Herausforderungen für die Menschenrechte im ersten Halbjahr 2023 waren enorm. Vielerorts wurden grundlegende Rechte durch repressive und diskriminierende Gesetze eingeschränkt. Regierungen gingen immer wieder gegen die Zivilgesellschaft und das Recht auf Meinungsfreiheit vor. Doch Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Unterstützer*innen hat Amnesty International dazu beigetragen, Leben zu retten, ungerechte Gesetze zu ändern und die Menschenrechte zu schützen. Hier eine Übersicht über die Erfolge für die Menschenrechte, die es nach der ersten Jahreshälfte zu feiern gibt. Vielen Dank für eure Unterstützung!

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FREISPRÜCHE FÜR AMNESTY-VERTRETER*INNEN IN DER TÜRKEI

Tuerkei-Taner-Kilic-Familie-Gerichtstermin-Freispruch-Istanbul-Juni-2023Taner Kılıç (r.), Ehrenvorsitzender von Amnesty International in der Türkei, nach seinem Freispruch am 6. Juni 2023 vor dem Gerichtsgebäude in Istanbul
© Amnesty Türkiye

Die Amnesty-Vertreter*innen Taner Kılıç, İdil Eser, Günal Kurşun und Özlem Dalkıran wurden heute von einem Gericht in Istanbul freigesprochen. Die lange überfällige Entscheidung des Gerichts ist eine große Erleichterung, verdeutlicht aber auch den politisch motivierten Charakter der Verfolgungen. Weiterlesen

Amnesty-Filmpreis verliehen auf der Berlinale 2023

Bei der diesjährigen Berlinale gewann ein beklemmendes Familiendrama aus dem Jemen den Filmpreis von Amnesty International.

Von Jürgen Kiontke

Regisseur Amr Gamal war sichtlich bewegt, als er bei der Berlinale im Februar den mit 5.000 Euro dotierten Amnesty-Filmpreis erhielt. Sein Familiendrama “Al Murhaqoon” (Die Beladenen) ist der erste Langfilm aus dem Jemen, der je zur Berlinale eingeladen wurde. Die Amnesty-Jury würdigte insbesondere die Bedingungen, unter denen der Film in der jemenitischen Stadt Aden entstand: Inmitten eines von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommenen Krieges thematisiert er kontroverse Themen wie Religion, Abtreibungsverbot und Armut. Die Dreharbeiten waren geprägt von unberechenbaren Militärkontrollen, Stromausfällen und Wassermangel. Im Alltag in Aden sei nichts sicher, sagte Gamal, der aus der dortigen Theaterszene stammt, dem Amnesty Journal.

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FÜR MENSCHEN­RECHTE STIFTEN GEHEN

Die Stiftung Menschenrechte wird 20 Jahre alt. Sie fördert die Arbeit der deutschen Sektion von Amnesty International.

Von Markus N. Beeko

Das Entsetzen über den Zweiten Weltkrieg und die Verbrechen Deutschlands war noch sehr präsent, als vor 75 Jahren die UN-Generalversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedete. Der Nationalsozialis­mus hatte Millionen Menschen entrechtet und verfolgt. Einer davon war Konrad Hirsch. Er überlebte die Schrecken der NS-Zeit.

Nach seinem Tod richtete seine Frau Berthe im Jahr 2001 eine Stiftung im Namen ihres Mannes ein, mit einem kleinen Vermögen. Konrad Hirsch hatte verfügt, dass damit die Arbeit von Amnesty International unterstützt werden solle. Als Berthe Hirsch erfuhr, dass sich mit der Stiftung Menschenrechte kurze Zeit später eine Förderstiftung für Amnesty International gründete, übertrug sie das Vermögen. So kam die Stiftung Menschenrechte, die dieses Jahr ihr 20. Jubiläum feiert, bald nach ihrer Gründung zu ihrer ersten Million. “Eine glückliche Fügung, denn so konnten wir mit sehr viel mehr Finanzkraft ans Werk gehen”, berichtet Martin Moryson, der gemeinsam mit Peter Franck den Vorstand der Stiftung bildet.

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UNGEBROCHEN SOLIDARISCH MIT DEN GEWERKSCHAFTEN

An unserem ersten Infostand im Rahmen der Mai-Kundgebung des DGB konnten wir uns der Öffentlichkeit präsentieren. Wir konnten Unterschriften sammeln für die Gewerkschaftsvorsitzende Chhim Sithar aus Kambodscha und den britisch-iranischen Arbeitsrechtsaktivisten Mehran Raoof.

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Briefmarathon 2022: Vielen Dank für 390.200 Briefe und E-Mails!

Auch 2022 ist der Briefmarathon wieder gewachsen. Wir konnten 390.200 Briefe und E-Mails für die Menschen sammeln, für deren Rechte wir uns im vergangenen Winter eingesetzt haben. Den Löwenanteil hat mit 244.715 Briefen auch diesmal wieder der Briefmarathon an Schulen beigetragen.

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EILAKTIONEN: ERFOLGE JANUAR – MÄRZ 2023

„Neues Jahr, neues Glück“ heißt es. Für zwei iranische Aktivistinnen muss es sich so angefühlt haben: Sie waren zum Tode verurteilt, als das Jahr begann. Nun sind beide Todesurteile aufgehoben und sie befinden sich gegen Kaution auf freiem Fuß. Wir hoffen, dass mit unser aller Einsatz das Jahr 2023 viele gute Nachrichten bringen wird. Hier schon mal einige Erfolge aus den ersten drei Monaten. Danke für euer Dranbleiben!

Zahra Sedighi-Hamadani  © privat

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DIE ERFOLGE VON AMNESTY IM JAHR 2022: VIELEN DANK FÜR EUREN EINSATZ!

Mitglieder der Kölner Queeramnesty-Gruppe beim “Christopher Street Day” am 3. Juli 2022 in Köln

© Amnesty International, Fotos: Sonja Beutelmann

 

2022 war aus Sicht der Menschenrechte ein Jahr mit großen Herausforderungen. Doch Dank eurer Unterstützung gab es auch viele gute Nachrichten zu vermelden.

Personen, die zu Unrecht inhaftiert waren, wurden freigelassen. Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen wurden zur Rechenschaft gezogen. Regierungen haben wichtige Gesetze und Resolutionen verabschiedet zum Schutz der Menschrechte. Es gab weitere Fortschritte auf dem Weg zur weltweiten Abschaffung der Todesstrafe. Und sowohl bei den Rechten von Frauen als auch von LGBTI+ wurden wichtige Erfolge erzielt.

Zu all dem habt auch ihr beigetragen durch eure Teilnahme an unseren Appell-Aktionen und Protesten und Mahnwachen, mit euren Spenden und indem ihr unsere Anliegen auf Social Media verbeitet habt. Hier findet ihr eine Auswahl unserer Erfolge, die wir zusammen im Jahr 2022 erreicht haben.

Herzlichen Dank für euren Einsatz und eure Unterstützung!

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